Diese Abbildung zeigt das Gesamtmodell. Das Modell enthält 41 Faktoren, 67 Verbindungen und 33 selbstverstärkende Wirkungsschleifen.
Diese 1. Ebene eines Teilmodells zeigt einige, erste Faktoren, die eine Nachfrage nach vegetarischer / veganer Kosten fördern. Hiernach wird deutlich, dass die alleinige Einführung eines Veggi-Days nur eine geringe Veränderung bewirken kann, da viele Schüler dann auf das Mensa-Essen verzichten und auf andere Anbieter ausweichen würden. Ein Umstand, der an vielen Mensen zu beobachten ist.
Dieser Teilausschnitt zeigt erste Ansätze, wie sich Schüler/-innen direkt einbringen können, um leckere, kreative (vegetarische und vegane) Gerichte vorzuschlagen oder zu gestalten.
Informationen über Nährwerte und Kalorien könnten eine gesündere Ernährung fördern.
Mensa-Essen auf Vorbestellung würde die Lebensmittelabfälle erheblich reduzieren und den Einsatz von frischer Ware fördern. Der eigene Schulgarten hingegen wird aufgrund der viel zu geringen Menge kaum einen Einfluss auf das Preisgefüge in der Mensa haben.
Der Schulgarten würde jedoch erheblich zur Sensibilisierung der Schüler/-innen pro Nachhaltigkeit beitragen und hierüber ein Umdenken fördern.
Damit Nachhaltigkeit als "cool" empfunden wird, müsste das nachhaltige Verhalten eine Anerkennung erfahren. Diese könnte u.a. über einen Schul-Wettbewerb unterstützt werden.
In der langfristigen Ansicht des Balkendiagramms ist zu erkennen, dass die Maßnahmen rund um die Themen "leckeres, kreatives Essen" und "Anerkennung durch Mitschüler" über den größten Hebel verfügen.
Hingegen wird die Einführung eines Veggi-Days nicht den erhofften Erfolg erbringen, sofern die Maßnahme nicht durch die o.g. Themen / Hebel flankiert wird.