Ein Mini-Modell zur Verdeutlichung, warum bei qualitativ gemodelten Projekten die Projektschritte selbst miteinander mit 100 Prozent gewichtet werden sollten, wenngleich dadurch der Gesamteinfluss auf einen Faktor auf über 100 gerät.
Nur so kann sich ein Problem am Anfang oder mitten im Projekt auch in der Erkenntnis-Matrix des Projektziels am Ende der Wirkungskette voll auswirken. Anderenfalls wären beispielsweise alle Probleme am Anfang nicht so schlimm, da die Vorgängerschritte vom Projektziel mit nicht mehr 100 Prozent Einfluss auch nicht mehr so wichtig wären.
Kriterium 1.1 hätte nun auch für das Gesamtprojekt einen Einfluss von 50. Wären die Vorgänger jeweils etwa nur mit 50 gewichtet, würde Kriterium 1.1 auf das Ziel nur noch einen Einfluss von 6,25 haben.
Verallgemeinert kann gesagt werden, dass unabdingbare, aufeinander folgende Schritte in qualitativen Ursache-Wirkungsmodellen immer mit 100 Prozent gewichtet werden sollten. Der PROCESS-iMODELER macht das übrigens automatisch.