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present thumbnailDirk Fabricius (#4) has provided a description of the model with the iMODELER Presenter.

Description

Neid ist ein Ungleichheitsmelder, so wie Angst ein Gefahrenmelder ist. So wie Angst uns auf Flucht oder Kampf einstellt, setzt Neid ein Motiv für eine Ausgleichshandlung. Diese kann eher konstruktiver, produktiver oder destruktiver Natur sein oder durch eine Verschiebung von Reich zu Arm, einen Verlust auf der einen, einem Gewinn auf der anderen Seite in entsprechender Höhe zu einer „Null-Summe“ führen. 


Das Modell ist so konstruiert, dass Reichtum und Armut als Variablen auftauchen mit der Folge, dass sowohl weniger Armut als auch weniger Reichtum zu weniger Ungleichheit führen, oder aber auch eine Kombination von beidem.


Der konstruktive Weg  heißt, die Armut durch Arbeit oder lernen zu verringern, das ist kurzfristig nicht zu haben.


Der destruktive Weg heißt, den Reichtum des Reichen oder ihn selbst zu zerstören; das kann schnell gehen.


Der 0-Summen-Weg heißt, vom Reichtum zu nehmen. Auch das kann kurzfristig erreicht werden.

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Comments (2)

Dirk Fabricius

Ja, noch nicht fertig. Erstmal dient das Modell der "Rehabilitation des Neides". Im nächsten Schritt werde ich dann die Faktoren herauszufinden suchen, die bestimmen, welcher Weg gewählt wird oder, im Falle, dass nur eine destruktive Alternative möglich ist, ein Individuum die Ungleichheit akzeptiert, ohne weitere Handlungsimpulse damit lebt.
Kai Neumann

Kai Neumann

Feines Modell! Könnten die drei Wege nicht auch gemodelt und dann in der Matrix abgelesen werden?

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