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Kleines Modell zu wesentlichen, politischen Fragestellungen

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Comments (3)

Dirk Fabricius

Wilkinson/Pickett beziehen sich überwiegend auf Einkommensungleichheit; Picketty auf Vermögensungleichheit, aber ohne die nachteiligen Konsequenzen derselben so gründlich nachzuverfolgen. Zwar hat man eher die Höheren bzw. Niederen im eigenen Feld im Blick, aber da die Zahl und Höhe der Stufen gesellschaftlich variieren, werden die Effekte aggregiert. 
Was die politischen Reaktionen darauf angeht, kommt man ohne die Wirkung von "Propaganda", wie das früher hieß, medialer Beeinflussung nicht zu plausiblen Erklärungen …
Ein Diamond-Modell "under construction" stelle ich ein.

d.
Kai Neumann

Kai Neumann

Hallo Dirk

Völlig richtig, vielen Dank! Die Wirkung von Kontrolle hätte wenn dann eine andere Polarität haben sollen - ist ja nun aber auch nicht mehr enthalten.
Die Einkommensungleichheit ist ein interessantes Phänomen. Sie wirkt ja weniger bezogen auf die Gesellschaft als Ganzes, sondern eher innerhalb von Milieus, sonst würde viel mehr links gewählt, oder? Hier der Gedanke als Modell: 
https://www.know-why.net/model/Cgg-YAiGNmqF8InKYqQqnFA
J. Diamonds interessierte mich eine Erweiterung oder ein separates Modell :-)
Happy modeling
Kai

Dirk Fabricius

Hallo,
bin zufällig auf das Modell gestoßen und habe interessiert mich darin orientiert. Was ich nicht verstehe ist, wieso Kontrolle der Finanzmärkte zu Mehr übriges Geld der Reichen führt.
Was mir fehlt, ist (Einkommens- und Vermögens-)Ungleichheit, die nicht zuletzt Zufriedenheit direkt und indirekt negativ beeinflusst.
Bei Kriege etc. könnte man mit Jared Diamonds Kollaps noch weiterkommen.

Dirk Fabricius

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