Systemische Regionalentwicklung
Franc Grimm (#2) has provided a description of the model with the iMODELER Presenter.
Description
Modell-Relevanz/Ziel:
Mit den richtigen Maßnahmen lässt sich die Region (z.B. Bundesland, Landkreis, Kommune, Stadt) nachhaltig entwickeln (z.B. die regionale Wirtschaft fördern, Arbeitsplätze schaffen, den Wohlstand der Bevölkerung und den Erhalt der natürlichen Potentiale sichern), aber ....
- was genau bringen diese Maßnahmen (langfristig) eigentlich?
- wie wirken diese Maßnahmen?
- welche Zusammenhänge/Wechselwirkungen bestehen zwischen den Bereichen?
- wie können Netzwerke mobilisiert werden?
- und wo liegen in Zeiten knapper Kassen mit kleinen Maßnahmen die größten Hebel?
Das Modell „Systemische Regionalentwicklung“ hilft, derartige Fragen zu beantworten. Das Modell kann im Sinne eines dynamischen, integrierten Regionalentwicklungskonzeptes als dauerhafte
Entscheidungsgrundlage (Strategisches Management) eingesetzt werden, u.a. für die Bereiche:
- Demografie/Bevölkerungsentwicklung
- Regional-/Wirtschaftsentwicklung
- Kindertagesstättenplanung
- Schulentwicklungsplanung
- Jugendhilfeplanung
- Altenhilfe- und
Pflegebedarfsplanung
In dem Modell wurde exemplarisch auch ein Haushalt hinterlegt. Dieser muss jedoch auf die individuellen Gegebenheiten der Region angepasst, erweitert und mit den anderen Modell-Bereichen verbunden werden. Hierüber kann die „Mittel- und langfristige Haushaltsplanung“
als zentrales Steuerungsinstrument integriert werden. Damit würde das Modell es ermöglichen, eine ganzheitliche Haushaltskonsolidierung durchzuführen.
Das Modell „Systemische Regionalentwicklung“ ermöglicht die Erprobung und Bewertung von
verschiedenen Strategien im Sinne von Wäs-wäre-wenn-Szenarien. So kann z.B. spielerisch erprobt werden, welche kurz-, mittel- und langfristigen Effekte politische Entscheidungen (z.B. der Rechtsanspruch auf Kita-Plätze oder die geplante Kreisgebietsreform) oder die veränderten Rahmenbedingungen (z.B. demographische Entwicklung) nach sich ziehen.
Der Nutzen des Modells besteht in den folgenden Punkten:
1. Vorteile gegenüber herkömmlichen Vorgehensweisen
- dauerhafte Entscheidungsgrundlage statt „Papier-Studie“
- Kostenreduktion durch geringere Abhängigkeit von externen Beratern
- Steuerungsinstrument statt Endbericht
- Problemverständnis statt Problembeschreibung
- automatische Aktualisierung statt aufwändiger Pflege
- Transparenz in Verwaltung und Politik
- Versachlichung der politischen Diskussionen
- Risiken werden erkannt; Fehlentscheidungen vermieden
- Identifikation der kleine Maßnahmen mit großer Wirkungen
Modellaufbau:
Das erstellte Modell basiert auf den verfügbaren Indikatoren/Daten für die
Bundesländer, Kreise, kreisfreien Städte und Kommunen Deutschlands (Statistik
regional; Herausgeber: Statistische Ämter des Bundes und der Länder), um eine
nachhaltige Verfügbarkeit der Daten bzw. Nutzung des Simulationsmodells, einen
direkten Vergleich mit anderen Regionen sowie eine Übertragbarkeit des Modells
auf andere Regionen zu gewährleisten.
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