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present thumbnailFranc Grimm (#2) has provided a description of the model with the iMODELER Presenter.

Description

Liebe Leser,

dieses Modell habe ich erstellt, um die Diskussionen rund um das Thema "Einführung von Studiengebühren in Schleswig-Holstein (SH)" zu versachlichen. Studiengebühren sind derzeit ein Tabuthema. Sie gelten es nicht politisch durchsetzbar. Zudem wird die Diskussion von einigen Parteien und Politikern bewusst fehlgeleitet, um in der Wählergunst zu steigen. Bildung soll demnach umsonst, d.h. kostenlos zugänglich sein. So lautet die oftmals bemühte Floskel - wohl wissend, dass Bildung niemals kostenlos sein kann, weder für die Privatperson noch für die Gesamtbevölkerung. Dazu aber später mehr.

Das Modell stellt meine private, subjektive Sichtweise dar und ist generell übertragbar auf andere Regionen, Bundesländer oder auf Bundesebene. Mit diesem Modell möchte ich aufzeigen, dass Haushaltskonsolidierung und Bildungspolitik kein Widerspruch sein muss.

Das Modell zeigt die positiven und negativen Auswirkungen von "Studiengebühren in SH" im Gesamtzusammenhang. Dabei sollen die folgenden Fragestellungen geklärt werden: Was bedeuten Studiengebühren tatsächlich für den (Bildungs-)Standort SH, für die Gesamtbevölkerung in SH und für die betroffenen Studenten? Und wie sind Studiengebühren im Hinblick auf "Soziale Gerechtigkeit" zu bewerten? Welches Gesamtkonzept müsste verfolgt werden, um allen Zielgrößen (Nutzen für die Bevölkerung, Nutzen für Studenten, Soziale Gerechtigkeit sowie Qualität des Bildungsstandortes SH) gerecht zu werden?

Das Modell soll eine sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema anregen. Wir brauchen hierfür Politiker, die das Gemeinwohl vor Eigeninteressen stellen und den Mut haben, unangenehme Wahrheiten auszusprechen. Wir benötigen eine gute, nachhaltige Politik. Eine Politik zu Lasten der zukünftigen Generationen darf es nicht mehr länger geben.

Bevor nun die üblichen Todschlagargumente auf mich einstürzen und ich als unsozial oder unwissend abgestempelt werde, möchte ich noch kurz klarstellen, dass ich aus einer Arbeiterfamilie stamme und über 3 Hochschulabschlüsse verfüge, die ich über Nebenjobs und BAföG finanziert habe. Ich kann daher sehr gut abschätzen, was mich die Studienjahre in Deutschland und in Schweden tatsächlich gekostet haben und wie schnell sich dies über ein Durchschnittseinkommen eines Akademikers amortisiert. Also, lasst uns bitte sachlich bleiben. Sofern Faktoren und/oder Wirkungen in dem Modell fehlen sollten, können diese gerne direkt in das Modell eingegeben werden. Wie dies funktioniert, zeigt das Einführungsvideo ( http://youtu.be/LgTUEC7a_0A).

Ich wünsche viel Spaß beim MODELN und freue mich auf eine sachliche Diskussion.

Mit den besten Grüßen aus Lübeck

Franc Grimm

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